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Samstag, 15. Oktober 2011

Was sagt eigentlich die Kirche zum Thema Keuschheit, da dies doch ein Teil des Grundverständnisses dieser Institution ist.

Der folgende Text stammt aus einem Hirtenbrief der katholischen Kirche

Was die Keuschheit von uns verlangt

Die Keuschheit drückt die Achtung für andere Menschen und für ihre Fähigkeit zur Selbsthingabe aus. Sie verbürgt uns, dass wir um unser selbst willen geliebt sind und dass wir andere um ihrer selbst willen lieben, und nicht nur wegen des Vergnügens, das sie bereiten können.
In einer Kultur, die alle Dinge sofort haben will, lehrt uns die Keuschheit zu warten. Wollen wir sexuelle Betätigung jetzt sofort oder wollen wir etwas mehr, auch wenn es mehr Zeit verlangt, dies zu bekommen? Keusch zu leben bedeutet nicht, dem Druck nachzugeben, der von Freunden kommen kann, die meinen, sich in sexuelle Beziehungen einzulassen, drücke Männlichkeit oder Weiblichkeit aus.
Das heutige Vorurteil gegen die Keuschheit ist besonders verwirrend wegen der in ihm liegenden Sicht der Geschlechtlichkeit: dass wir nämlich jeden anderen zum Vergnügen „abschleppen“ können. Das ist nicht nur ein Angriff auf die Würde der benutzten Person, sondern es hält auch den, der einen anderen benutzt, in den Fesseln dieses Verhaltens, und das verursacht körperlichen, emotionalen und psychologischen Schaden. Ferner darf die versklavende und süchtig machende Wirkung der Pornografie, besonders im Internet, nicht bagatellisiert oder leicht genommen werden, auch wenn sie weit verbreitet ist.
Die Keuschheit verlangt dauernde Disziplin. Sie bedeutet die rechte Ordnung unserer Herzen.
 Keusch zu leben bedeutet, entsprechend dem Plan zu leben, die Anstrengungen, den Geschlechtstrieb zu beherr­schen und führen dem keusch lebenden allmählich zu sexueller Reife und bringen inneren Frieden.
Keuschheit ist eine dauernde Herausforderung
Heute keusch zu leben, bedeutet gegen den Strom zu schwimmen! Wenn wir Gelassenheit und Freude finden wollen, müssen wir in Übereinstimmung mit diesem Willen leben.
Keuschheit ist eine Herausforderung – aber sie ist nicht unmöglich. Wir können uns mit Freunden umgeben, die ebenfalls in keuscher Weise leben wollen; mit Menschen, die uns auf unserem Weg unterstützen wollen. Wir können uns schamhaft kleiden, in der Erkenntnis, dass unser Leib heilig ist. Wir können klug auswählen, womit wir uns vergnügen, indem wir schauen, was den menschlichen Geist aufbaut und Wahrheit, Schönheit und Güte ausdrückt.
Die Übung, nicht nur unsere Sünden der Unreinheit zu beichten, sondern auch mit unserem Seelenführer unsere Versuchungen zu besprechen, kann helfen, Geist und Herz zu reinigen. Das kann uns Demut lehren, die wir brauchen, um unsere Schwachheit anzunehmen, während uns zugleich die Kraft unseres Seelenführers geschenkt wird, um in der Keuschheit zu wachsen.

Obwohl ich nicht gläubig bin, sondern wirklich ein eingefleischter Atheist, kann ich voll mit diesen Sätzen leben und danach leben. Genau das tue ich auch, denn die oben genannte Seelenführerin ist meine Eheherrin.
  • Dieser beichte ich meine Verfehlungen und Versuchungen denen ich ausgesetzt bin.
  • Sie ist diejenige, die mich anleitet und diese Anleitungen geben mir die notwendige Demut Ihr gegenüber.
  • Dadurch bekomme ich auch die Kraft in meiner Keuschheit zu wachsen und meiner Herrin mit reinem Herzen und ohne Hintergedanken zu dienen.
  • Und meine Eheherrin ist diejenige, die mein gewähltes Motto gutgeheißen hat und mit dem notwendigen Leben erfüllt.

Ich wünsche mir, dass das geschieht, was für mich am besten ist.“

Dafür bin ich meiner Eheherrin unendlich dankbar und verneige mich in tiefer Demut vor Ihr, da Sie die Geduld und den Langmut mir gegenüber aufbringt mich anzuleiten und zu führen.

Euer Diener_Seiner_Herrin

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